Weitere Entscheidung unten: LG München II, 21.07.1989

Rechtsprechung
   BGH, 04.07.1990 - IV ZR 174/89   

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https://dejure.org/1990,501
BGH, 04.07.1990 - IV ZR 174/89 (https://dejure.org/1990,501)
BGH, Entscheidung vom 04.07.1990 - IV ZR 174/89 (https://dejure.org/1990,501)
BGH, Entscheidung vom 04. Juli 1990 - IV ZR 174/89 (https://dejure.org/1990,501)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Eigentumserwerb im Zwangsversteigerungsverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 652; ZVG § 81
    Rechtsnatur des Eigentumserwerbs im Zwangsversteigerungsverfahren; Provisionsanspruch des Maklers bei Erwerb in der Zwangsversteigerung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Grundstückserwerb in Zwangsversteigerung: Provisionsanspruch? (IBR 1990, 551)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 112, 59
  • NJW 1990, 2744
  • NJW-RR 1990, 1465 (Ls.)
  • ZIP 1990, 1202
  • MDR 1990, 990
  • VersR 1990, 1274
  • WM 1990, 1499
  • BB 1990, 1931
  • DB 1990, 2113
  • Rpfleger 1990, 522
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 15.02.1984 - IVa ZR 150/82

    Anspruch auf Maklerprovision - Zustandekommen eines Maklervertrages hinsichtlich

    Auszug aus BGH, 04.07.1990 - IV ZR 174/89
    Beide Gerichte haben einem Makler einen Provisionsanspruch auch dann zugebilligt, wenn der infolge der Bemühungen des Maklers zustandegekommene Vertrag zwar in seiner rechtlichen Ausgestaltung nicht dem Vertrag entspricht, den der Makler nach dem Inhalt des Maklervertrages herbeiführen sollte, ihm in seinen wirtschaftlichen Auswirkungen aber gleichkommt (vgl. etwa BGH, Urteile vom 30.11.1983 - IVa ZR 58/82 - WM 1984, 342; vom 14.12.1983 - IVa ZR 66/82 - WM 1984, 412; vom 15.2.1984 - IVa ZR 150/82 - WM 1984, 560).

    Ein Nachweis begründet, wie in Rechtsprechung und Schrifttum allgemein anerkannt ist, nur dann einen Provisionsanspruch, wenn er die Maklerkunden in die Lage versetzt, in konkrete Verhandlungen über den von ihm angestrebten Hauptvertrag einzutreten (Senatsurteile vom 22.10.1986 - IVa ZR 4/85 - LM BGB § 652 Nr. 104 = WM 1987, 23, 24; vom 15.2.1984 - IVa ZR 150/82 - WM 1984, 560; Reuter bei Staudinger, BGB 12. Aufl. §§ 652, 653 Rdn. 28).

  • RG, 28.01.1905 - V 339/04

    Ergänzung des Zuschlags; Aktenteil; Persönliche Haftung

    Auszug aus BGH, 04.07.1990 - IV ZR 174/89
    Im Zwangsversteigerungsverfahren vollzieht sich der Eigentumserwerb nicht aufgrund eines Kaufvertrags, sondern aufgrund eines staatlichen Hoheitsakts (Bestätigung von RGZ 60, 48).

    Der Senat schließt sich jedoch der bereits von Dernburg (Pfandrecht 1864 Bd. 2 § 120 S. 260 f.; Preuß. Privatrecht 5. Aufl. § 343, 4; Bürgerliches Recht Bd. 3 § 252) begründeten, vom Reichsgericht (RGZ 60, 48, 54; 129, 155, 159; 153, 252, 254) übernommenen und heute allgemein vertretenen Meinung an, nach der der Zuschlag nicht als Annahme eines privatrechtlichen Kaufvertragsangebots, sondern als öffentlich-rechtlicher Eigentumsübertragungsakt anzusehen ist (von der Pfordten, ZVG § 56 Anm. 1; Reinhard-Müller, ZVG 3./4. Aufl. § 82 Anm. I; Kretzschmar, ZVG 1904 S. 54; Jäckel/Güthe, ZVG 7. Aufl. § 81 Rdn. 7; Zeller/Stöber, ZVG 11. Aufl. § 90 Rdn. 2; Rosenberg, Zivilprozeßrecht 9. Aufl. 1981 § 203 II; Baur/Stürner, Zwangsvollstreckungs-, Konkurs- und Vergleichsrecht 10. Aufl. § 27 III 1b bb; BGHZ 53, 47, 50; OLG Karlsruhe MDR 1954, 112 [OLG Karlsruhe 03.10.1953 - 3 W 9/53]).

  • BGH, 22.10.1986 - IVa ZR 4/85

    Voraussetzungen des Provisionsanspruchs des Nachweismaklers

    Auszug aus BGH, 04.07.1990 - IV ZR 174/89
    Ein Nachweis begründet, wie in Rechtsprechung und Schrifttum allgemein anerkannt ist, nur dann einen Provisionsanspruch, wenn er die Maklerkunden in die Lage versetzt, in konkrete Verhandlungen über den von ihm angestrebten Hauptvertrag einzutreten (Senatsurteile vom 22.10.1986 - IVa ZR 4/85 - LM BGB § 652 Nr. 104 = WM 1987, 23, 24; vom 15.2.1984 - IVa ZR 150/82 - WM 1984, 560; Reuter bei Staudinger, BGB 12. Aufl. §§ 652, 653 Rdn. 28).
  • BGH, 20.04.1983 - IVa ZR 232/81

    Ursächlichkeit der Maklertätigkeit für den Erwerb eines Forstreviers - Vorherige

    Auszug aus BGH, 04.07.1990 - IV ZR 174/89
    Dies hat auch der Senat im Urteil vom 20. April 1983 - IVa ZR 232/81 - NJW 1983, 1849 [BGH 20.04.1983 - IVa ZR 232/81] unter Ziffer II. 1. ausgesprochen.
  • BGH, 03.07.1969 - VII ZR 132/67

    Geltung kurzer Verjährungsfristen im Rahmen eines Werkvertrages

    Auszug aus BGH, 04.07.1990 - IV ZR 174/89
    Ob ein Erwerb in der Zwangsversteigerung auch durch allgemeine Geschäftsbedingungen einem Kauf gleichgestellt werden kann - eine Frage, die der Senat in dem vor Inkrafttreten der AGBG ergangenen Urteil vom 2. April 1969 - IV ZR 786/68 (BB 1969, 934 = WM 1969, 884) bejaht hat - braucht im Rahmen des vorliegenden Rechtsstreits nicht entschieden zu werden.
  • BGH, 07.11.1969 - V ZR 85/66

    Fehlerhafte Feststellung des geringsten Gebots

    Auszug aus BGH, 04.07.1990 - IV ZR 174/89
    Der Senat schließt sich jedoch der bereits von Dernburg (Pfandrecht 1864 Bd. 2 § 120 S. 260 f.; Preuß. Privatrecht 5. Aufl. § 343, 4; Bürgerliches Recht Bd. 3 § 252) begründeten, vom Reichsgericht (RGZ 60, 48, 54; 129, 155, 159; 153, 252, 254) übernommenen und heute allgemein vertretenen Meinung an, nach der der Zuschlag nicht als Annahme eines privatrechtlichen Kaufvertragsangebots, sondern als öffentlich-rechtlicher Eigentumsübertragungsakt anzusehen ist (von der Pfordten, ZVG § 56 Anm. 1; Reinhard-Müller, ZVG 3./4. Aufl. § 82 Anm. I; Kretzschmar, ZVG 1904 S. 54; Jäckel/Güthe, ZVG 7. Aufl. § 81 Rdn. 7; Zeller/Stöber, ZVG 11. Aufl. § 90 Rdn. 2; Rosenberg, Zivilprozeßrecht 9. Aufl. 1981 § 203 II; Baur/Stürner, Zwangsvollstreckungs-, Konkurs- und Vergleichsrecht 10. Aufl. § 27 III 1b bb; BGHZ 53, 47, 50; OLG Karlsruhe MDR 1954, 112 [OLG Karlsruhe 03.10.1953 - 3 W 9/53]).
  • BGH, 14.12.1983 - IVa ZR 66/82

    Rückgewährung einer Maklerprovision - Beauftragung als Nachweismakler -

    Auszug aus BGH, 04.07.1990 - IV ZR 174/89
    Beide Gerichte haben einem Makler einen Provisionsanspruch auch dann zugebilligt, wenn der infolge der Bemühungen des Maklers zustandegekommene Vertrag zwar in seiner rechtlichen Ausgestaltung nicht dem Vertrag entspricht, den der Makler nach dem Inhalt des Maklervertrages herbeiführen sollte, ihm in seinen wirtschaftlichen Auswirkungen aber gleichkommt (vgl. etwa BGH, Urteile vom 30.11.1983 - IVa ZR 58/82 - WM 1984, 342; vom 14.12.1983 - IVa ZR 66/82 - WM 1984, 412; vom 15.2.1984 - IVa ZR 150/82 - WM 1984, 560).
  • OLG Frankfurt, 13.06.1986 - 8 U 140/85

    Immobilienmakler; Provisionsanspruch; Grundstück zum Kauf; Zuschlag im

    Auszug aus BGH, 04.07.1990 - IV ZR 174/89
    c) Für seine gegenteilige Auffassung beruft sich das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (NJW 1986, 2117 = WM 1986, 1006) zu Unrecht auf die Grundsätze, die das Reichsgericht und der Bundesgerichtshof über die Provisionspflicht bei wirtschaftlicher Identität aufgestellt haben.
  • BGH, 30.11.1983 - IVa ZR 58/82

    Bedingung einer Provisionspflicht an die Zahlung eines Kaufpreises durch den

    Auszug aus BGH, 04.07.1990 - IV ZR 174/89
    Beide Gerichte haben einem Makler einen Provisionsanspruch auch dann zugebilligt, wenn der infolge der Bemühungen des Maklers zustandegekommene Vertrag zwar in seiner rechtlichen Ausgestaltung nicht dem Vertrag entspricht, den der Makler nach dem Inhalt des Maklervertrages herbeiführen sollte, ihm in seinen wirtschaftlichen Auswirkungen aber gleichkommt (vgl. etwa BGH, Urteile vom 30.11.1983 - IVa ZR 58/82 - WM 1984, 342; vom 14.12.1983 - IVa ZR 66/82 - WM 1984, 412; vom 15.2.1984 - IVa ZR 150/82 - WM 1984, 560).
  • BGH, 02.04.1969 - IV ZR 786/68

    Zustandekommen eines Maklervertrages - Nachweis von Gelegenheiten zum Erwerb von

    Auszug aus BGH, 04.07.1990 - IV ZR 174/89
    Ob ein Erwerb in der Zwangsversteigerung auch durch allgemeine Geschäftsbedingungen einem Kauf gleichgestellt werden kann - eine Frage, die der Senat in dem vor Inkrafttreten der AGBG ergangenen Urteil vom 2. April 1969 - IV ZR 786/68 (BB 1969, 934 = WM 1969, 884) bejaht hat - braucht im Rahmen des vorliegenden Rechtsstreits nicht entschieden zu werden.
  • OLG Köln, 03.11.1988 - 10 U 14/88

    Zulässigkeit einer Provisionsforderung, wenn der Makler gleichzeitig Verwalter

  • BGH, 18.06.1986 - IVa ZR 251/85

    Ablehnung einer Revision wegen fehlenden Erfolgsaussichten

  • RG, 16.09.1882 - V 520/82

    Übergang von Feuerversicherungsgeldern auf den Erweber eines in der

  • RG, 28.05.1930 - V 58/29

    1. Zur rechtsgestaltenden Wirkung des Zuschlagsbeschlusses. 2. Ist der

  • RG, 20.01.1937 - V 194/36

    1. Über die Grenzen der Auslegungs- und Berichtigungsmöglichkeit bei einem

  • RG, 24.09.1887 - V 137/87

    Zubehör. Zwangsversteigerung.

  • BGH, 15.09.2021 - VIII ZR 76/20

    BGB § 573d, § 573 Abs. 2 Nr. 2; ZVG § 57a Der Ausübung des Sonderkündigungsrechts

    Denn im Falle der Zwangsversteigerung erwirbt der Ersteher das Eigentum nicht rechtsgeschäftlich, sondern kraft staatlichen Hoheitsakts durch den Zuschlag (§ 90 Abs. 1 ZVG; vgl. BGH, Urteil vom 4. Juli 1990 - IV ZR 174/89, BGHZ 112, 59, 61; Beschluss vom 18. Oktober 2007 - V ZB 44/07, NJW-RR 2008, 222 Rn. 11).
  • BGH, 08.11.2013 - V ZR 155/12

    Zwangsversteigerung: Auslegung von Zuschlagsbeschlüssen; Unwirksamkeit eines

    Als privatrechtsgestaltender Hoheitsakt (vgl. etwa Senat, Beschluss vom 18. Oktober 2007 - V ZB 44/07, NJW-RR 2008, 222 Rn. 11; BGH, Urteil vom 4. Juli 1990 - IV ZR 174/89, BGHZ 112, 59, 61 mwN) verändert er außerhalb des Grundbuchs die sachenrechtliche Zuordnung.

    a) Allerdings geht das Berufungsgericht im rechtlichen Ausgangspunkt zutreffend davon aus, dass der Zuschlag zu einem originären Eigentumserwerb des Erstehers führt (so schon Motive zum ZVG, 1889, S. 242, 259; RGZ 60, 48, 54; 129, 155, 159; 153, 252, 254; vgl. auch BGH, Urteil vom 4. Juli 1990 - IV ZR 174/89, BGHZ 112, 59, 61).

    Er erwirbt bei Wirksamkeit des Zuschlages das Eigentum durch rechtsgestaltenden Hoheitsakt unabhängig vom Eigentum des Schuldners und ohne Rücksicht auf guten oder bösen Glauben (vgl. Senat, Beschluss vom 18. Oktober 2007 - V ZB 44/07, NJW-RR 2008, 222 Rn. 11; BGH, Urteil vom 4. Juli 1990 - IV ZR 174/89, BGHZ 112, 59, 61 mwN; Urteil vom 29. Juni 2004 - IX ZR 258/02, NJW 2004, 2900; RGZ 60, 48, 54; Stöber, ZVG, 20. Aufl., § 90 Rn. 2.1).

  • BGH, 18.10.2007 - V ZB 44/07

    Anfechtung des Zuschlags im Zwangsversteigerungsverfahren wegen Irrtums über eine

    Im Zwangsversteigerungsverfahren vollzieht sich der Eigentumserwerb jedoch nicht aufgrund eines Kaufvertrags, sondern aufgrund des Zuschlags als staatlichem Hoheitsakt (BGHZ 112, 59).
  • BGH, 11.10.2007 - IX ZR 156/06

    Auskehrung nicht verbrauchter Nebenkostenvorauszahlungen an den Ersteher in der

    Ab dem Zuschlag tritt der Ersteher in Bezug auf das Grundstück in die Rechtsstellung des Schuldners ein, obwohl er das Eigentum originär und nicht als Rechtsnachfolger des Schuldners erwirbt (BGHZ 112, 59, 61; 159, 397, 400).
  • BGH, 04.03.1999 - III ZR 105/98

    Anspruch auf Maklerlohn bei Ausübung eines Vorkaufsrechts und anschließendem

    Die bloße Objektbekanntgabe, die anschließend etwa zum Erwerb in der Zwangsversteigerung führt, reicht nicht aus (vgl. BGHZ 112, 59; 119, 32, 34), es sei denn, im Maklervertrag ist - individualvertraglich - etwas anderes vereinbart; daran fehlt es im Streitfall.
  • BGH, 18.03.1992 - IV ZR 41/91

    Verwirkung der Maklerprovision bei Ausnutzung irriger Vorstellungen

    Die Ausgangsfrage, ob die Parteien in zulässiger Weise eine gesonderte Provisionsabrede für den Fall des Erwerbs in der Zwangsversteigerung getroffen haben (dazu BGHZ 112, 59), hat das Berufungsgericht nach dem Ergebnis der von ihm durchgeführten Beweisaufnahme bejaht.
  • BGH, 29.06.2004 - IX ZR 258/02

    Anfechtung der Übertragung eines Grundstücks auf einen Dritten bei späterem

    Der Zuschlag in der Zwangsversteigerung ist ein öffentlich-rechtlicher Eigentumsübertragungsakt, durch den der Ersteher das Eigentum originär, nicht abgeleitet vom Schuldner, erwirbt (BGHZ 112, 59, 61).
  • BGH, 24.06.1992 - IV ZR 240/91

    Leistung des Nachweismaklers

    Die in dem Senatsurteil vom 4. Juli 1990 noch offengelassene Frage, ob ein Erwerb in der Zwangsversteigerung auch durch Allgemeine Geschäftsbedingungen einem Kauf gleichgestellt werden kann (Leitsatz d und BGHZ 112, 59, 64), ist zu verneinen.

    Das hat der Senat in dem vom Berufungsgericht herangezogenen Urteil (BGHZ 112, 59 ff.) näher begründet.

  • OLG Köln, 05.02.2013 - 24 U 75/12

    Ansprüche nach vorzeitiger Kündigung eines Vertrages im Zusammenhang mit dem

    Dem Vorliegen einer Maklerleistung im Sinne des § 652 BGB steht entgegen, dass sich im Rahmen des Zwangsversteigerungsverfahrens der Eigentumserwerb nicht auf der Grundlage eines Kaufvertrages, sondern durch Zuschlag als öffentlich-rechtlicher Eigentumsübertragungsakt vollzieht (BGH, Urteil vom 04. Juli 1990 - IV ZR 174/89, BGHZ 112, 59-64, juris: Tz. 11).

    Da ein Provisionsanspruch bei einer Zwangsversteigerung grundsätzlich ausscheidet, kann ein solcher nur bei einer besonderen Vereinbarung zwischen den Parteien des Maklervertrages angenommen werden (BGH, Urteil vom 04. Juli 1990 - IV ZR 174/89, BGHZ 112, 59-64, juris: Tz. 14).

  • BGH, 20.02.1997 - III ZR 208/95

    Provisionsanspruch des Maklers bei Veräußerungsverbot hinsichtlich des

    Dem Makler steht kein Provisionsanspruch zu, wenn sein Kunde das vom Makler benannte Grundstück im Wege der Zwangsversteigerung erwirbt (vgl. BGHZ 112, 59).
  • OLG Brandenburg, 28.06.2012 - 5 U 151/09

    Zwangsversteigerung: Eigentumserwerb an schuldnerfremdem Eigentum durch die

  • OLG Frankfurt, 20.08.2008 - 19 U 34/08

    Maklerlohn: Provisionsanspruch bei Wegfall des wirtschaftlichen Zwecks des

  • OLG Frankfurt, 16.07.2008 - 23 U 124/07

    Zwangsversteigerung durch eine Bank: Verpflichtung des Kunden, die Kosten eines

  • LG Hamburg, 01.03.2013 - 312 O 224/12

    Versicherungsmakler: Beratungspflichten bei privater Krankenversicherung

  • BGH, 23.01.1991 - IV ZR 252/89

    Anspruch auf Zahlung einer Maklerprovision - Abschluss eines

  • OLG Hamburg, 30.04.2003 - 13 U 10/02

    Zur Entstehung eines Anspruchs auf Maklercourtage

  • OLG Celle, 07.12.2004 - 3 W 108/04

    Beschwerde gegen die Versagung der Prozesskostenhilfe; Kostentragung einer

  • OLG Köln, 08.08.2000 - 24 U 38/00

    Keine Beurkundungspflicht von Maklerverträgen

  • BGH, 03.02.1993 - IV ZR 106/92

    Keine formularmäßige Provisionspflicht bei Zwangsversteigerungserwerb -

  • KG, 01.04.2019 - 10 U 53/17

    Provisionspflicht für Bekanntgabe von Ersteigerungsmöglichkeit

  • BGH, 14.10.1992 - IV ZR 9/92

    Maklerlohn für Geldabfindung im Flurbereinigungsverfahrens

  • OLG Dresden, 26.08.1998 - 8 U 845/98

    Entstehen der Maklerprovision des Vermittlungsmaklers bei Doppeltätigkeit

  • OLG Schleswig, 21.09.2000 - 5 U 87/99

    Verwertung sicherheitshalber belasteter Grundstücke - Einschaltung eines

  • VG Schwerin, 21.10.2021 - 3 B 1447/21

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen wasserverkehrsrechtliche Bergungs-, Verbringungs-

  • LG Hamburg, 08.03.2013 - 315 O 64/12

    Rechtsberatung durch VM, Honorarberatung, Honorarvermittlung,

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Rechtsprechung
   LG München II, 21.07.1989 - 6 T 916/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,2564
LG München II, 21.07.1989 - 6 T 916/89 (https://dejure.org/1989,2564)
LG München II, Entscheidung vom 21.07.1989 - 6 T 916/89 (https://dejure.org/1989,2564)
LG München II, Entscheidung vom 21. Juli 1989 - 6 T 916/89 (https://dejure.org/1989,2564)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Deutsches Notarinstitut

    AGBG § 11 Nr. 15; ZPO § 794 Abs. 1 Nr. 5

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde; Anforderungen an die Auslegung eines Generalunternehmervertrages; Voraussetzungen für die Unzulässigkeit einer Vertragsklausel

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Zwangsvollstreckungsunterwerfung in notariellem Bauvertrag ? (IBR 1991, 19)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 1465
  • DNotZ 1990, 574
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 25.06.1981 - III ZR 179/79

    Zustandekommen eines Vertrages trotz noch offener Vertragspunkte

    Auszug aus LG München II, 21.07.1989 - 6 T 916/89
    a) Zunächst ist festzuhalten, daß der Verzicht der Schuldner auf den Nachweis der Fälligkeit der künftigen Ansprüche als Voraussetzung der Klauselerteilung gem. § 726 Abs. 1 ZPO allgemein als zulässig erachtet wird (Zöller/Stöber, 15. Aufl., RZ 17; Thomas-Putzo, 15. Aufl., Anm. 3 b, je zu § 726 ZPO m. w. N.; OLG Düsseldorf, Rpfleger 1977, 67 ; Keidel/Kuntze/ Wink/er, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 12. Aufl., § 52 BeurkG RZ 25; BGH NJW 1981, 2756/57 m. w. N.).

    Die Gleichbehandlung von Urteil und Urkunde beschränkt sich in Wahrheit-auf den Umstand, daß beide Vollstreckungstitel darstellen (insoweit zutreffend BGH NJW 1981, 2756).

    Der BGH (NJW 1981, 2756) hat zwar ausgeführt, die Verzichtsklausel spreche dafür, daß die Parteien die von ihm als ohnehin gegeben angesehene Beweislastverteilung bei der Vollstreckungsklage gewollt haben.

    d) Anzumerken ist zudem folgendes: Ginge man mit der Entscheidung des BGH ( NJW 1981, 2756 ) davon aus, daß der Schuldner im Verfahren der Vollstreckungsgegenklage die Beweislast für den Einwand mangelnder Fälligkeit des Anspruchs trägt, so ist mit der Unterwerfungserklärung selbst keine Beweislaständerung verbunden ( BGHZ 99, 274, 283/284).

  • BGH, 18.12.1986 - IX ZR 11/86

    Anforderungen an Inhalt der Anfechtungsklage zur Wahrung der Anfechtungsfrist;

    Auszug aus LG München II, 21.07.1989 - 6 T 916/89
    In Gegensatz zur vorzitierten Entscheidung hat der BGH in einer späteren ( BGHZ 99, 274 /283 = NJW 1987, 907 ff. [= MittBayNot 1987, 81 = DNotZ 1987, 488 ]) die erweiterte Verteidigungsmöglichkeit des Schuldners zutreffend hervorgehoben.

    Der Schutz des Schuldners ist durch das Erfordernis notarieller Beurkundung und die damit verbundenen notariellen Belehrungspflichten sowie durch die gegenüber Urteilen erweiterten Verteidigungsmöglichkeiten der Schuldner ( § 797 Abs. 4 ZPO ) gewährleistet (BGHZ 99, 274/283).

    d) Anzumerken ist zudem folgendes: Ginge man mit der Entscheidung des BGH ( NJW 1981, 2756 ) davon aus, daß der Schuldner im Verfahren der Vollstreckungsgegenklage die Beweislast für den Einwand mangelnder Fälligkeit des Anspruchs trägt, so ist mit der Unterwerfungserklärung selbst keine Beweislaständerung verbunden ( BGHZ 99, 274, 283/284).

  • BayObLG, 18.09.1986 - BReg. 3 Z 118/86
    Auszug aus LG München II, 21.07.1989 - 6 T 916/89
    Die Unterwerfungserklärung hat also ausschließlich vollstreckungsrechtliche Wirkung (Stein/Jonas/Münzberg, 20. Aufl., § 794 ZPO RZ 82 und RZ 21, 22 vor § 704 ZPO ; vgl. BayObLG DNotZ 1987, 176 /178 m. w. N.).

    Diese Erklärung stellt eine ausschließlich auf das Zustandekommen eines Vollstreckungstitels gerichtete einseitige prozessuale Willenserklärung des Schuldners dar, die lediglich prozeßrechtlichen Grundsätzen untersteht (BayObLG DNotZ 1987, 176/177 m. w. N.).

  • BGH, 10.05.1976 - III ZR 157/74

    Zwangsvollstreckung aus notarieller Urkunde - Rechtswirksamkeit eines

    Auszug aus LG München II, 21.07.1989 - 6 T 916/89
    Solche Vereinbarungen sind grundsätzlich möglich (Thomas-Putzo, § 284 ZPO Vorbem. 7 h. 8, BGH WM 1976, 907 ).
  • OLG Stuttgart, 03.10.1978 - 8 W 340/78

    Schuldversprechen und Schuldanerkenntnis für ein Familienheimdarlehen von der

    Auszug aus LG München II, 21.07.1989 - 6 T 916/89
    Die formularmäßige Verwendung der Unterwerfungserklärung verstößt nicht gegen § 11 Ziff. 5 AGBG , weil ein gesetzlich geregeltes Rechtsinstitut benutzt wird (OLG Stuttgart NJW 1979, 222 /223; LG Stuttgart JZ 1977, 760 ; Kohlhosser, JA 79, 264).
  • LG Stuttgart, 22.09.1977 - 1 T 27/77
    Auszug aus LG München II, 21.07.1989 - 6 T 916/89
    Die formularmäßige Verwendung der Unterwerfungserklärung verstößt nicht gegen § 11 Ziff. 5 AGBG , weil ein gesetzlich geregeltes Rechtsinstitut benutzt wird (OLG Stuttgart NJW 1979, 222 /223; LG Stuttgart JZ 1977, 760 ; Kohlhosser, JA 79, 264).
  • BGH, 16.02.1961 - VII ZR 191/59

    US-amerikanischer Schiedsspruch - § 767 Abs. 2 ZPO, Ausschluß der Aufrechnung

    Auszug aus LG München II, 21.07.1989 - 6 T 916/89
    Die Entscheidung BGH NJW 1961, 1067 befaßt sich (ebenso wie BGH NJW 1965, 1138 ) mit der Vollstreckbarerklärung ausländischer Schiedssprüche und hebt auf die Bestimmung § 767 Abs. 2 ZPO ab, die für Urkunden nicht anwendbar ist.
  • BGH, 21.05.1987 - VII ZR 210/86

    Zulässigkeit von Rechtsbehelfen gegen einen von vornherein unwirksamen Titel

    Auszug aus LG München II, 21.07.1989 - 6 T 916/89
    Die Unwirksamkeit der Erklärung, mit der sich die Schuldner der sofortigen Zwangsvollstreckung in einer notariellen Urkunde gem. § 794 Abs. 1 Ziff. 5 ZPO unterworfen haben, kann im Klauselerteilungsverfahren gem. § 732 Abs. 1, § 797 Abs. 2 und 3 ZPO mit der Erinnerung geltend gemacht werden (BGH NJW-RR 1987, 1149 ).
  • BGH, 07.01.1965 - VII ZR 241/63

    Anwendbarkeit des § 767 Abs. 2 Zivilprozessordnung (ZPO) bei ausländischen

    Auszug aus LG München II, 21.07.1989 - 6 T 916/89
    Die Entscheidung BGH NJW 1961, 1067 befaßt sich (ebenso wie BGH NJW 1965, 1138 ) mit der Vollstreckbarerklärung ausländischer Schiedssprüche und hebt auf die Bestimmung § 767 Abs. 2 ZPO ab, die für Urkunden nicht anwendbar ist.
  • OLG Koblenz, 25.03.1988 - 10 U 135/87

    Zur Unzulässigkeit von Zwangsvollstreckungsunterwerfungsklauseln im

    Auszug aus LG München II, 21.07.1989 - 6 T 916/89
    Abzulehnen ist daher die Auffassung, diesem Verzicht könne der Wille entnommen werden, dem Schuldner die Beweislast für die (mangelnde) Fälligkeit "aufzuerlegen" (so aber LG Mainz, Urt. v. 12.12.1986 - 7 0 173/86, bestätigt durch OLG Koblenz, BauR 1988, 748 ).
  • LG Mainz, 12.12.1986 - 7 O 173/86
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